Review

Bus Simulator · Test

Veröffentlicht am 26.12.2019 von Soul-1

Titelbild von Bus Simulator (PC, PS4, Xbox One)

Der Traum vom Busfahrer Job

Schon mal geträumt ein Busfahrer zu sein? Nein? Vielleicht doch? Keine Sorge, der Traum kann jetzt auch auf Konsolen ohne jegliche Gefahr erfüllt werden! Vertreiber Astragon berühmt für den Landwirtschaftssimulator und Entwickler Still Alive Studios bringen den Genuss des Busfahrers zu uns auf der Unreal Engine.

Mit insgesamt 8 offiziellen Transport Boliden von Mercedes-Benz, Setra, IVECO, MAN werden deine Fahrfertigkeiten bis an die Grenzen gebracht.

Das Spiel basiert auf dem PC Spiel Bus Simulator 18 und kommt mit Anpassungen für den Controller. Ist das Spiel ein erfolgreicher Port oder stecken da noch ein paar Probleme drinnen?

Screenshot von Bus Simulator

Macht den öffentlichen Bus Transport wieder großartig!

Willkommen zu Seaside Valley. Ein Ort bei dem der öffentliche Transport mit Bussen nicht mehr existiert… bis du ankamst. Deine Aufgabe? Busse in den Alltag zurückzubringen!

Dein erstes Gefährt ist kein anderes als das Mercedes Citaro K und du wirst gleich am Anfang mit einer Testfahrt eingeführt.

Das Fahren ist nicht das einzige das zu deinen Aufgaben gehört. Neue Fahrer finden und Busse kaufen sind ebenfalls Teil deiner Arbeit.

Von Woche zu Woche erfährst du nach und nach den Genuss des Erfolges und es werden weitere Teile der Region freigegeben. Deine Firma (Imperium) ist langsam aber sicher im Aufstieg!

Wirst du es schaffen den Leuten ein leichteres Leben zu schenken oder werden Unfälle, Schwarzfahrer und mehr dich in die Knie zwingen?

Hört sich nicht nach viel Story an oder? Na ja, das Spiel heißt schließlich Bus Simulator und im Grunde genommen geht es hauptsächlich mit dem Fortschritt neue Bereiche freizuschalten und dabei im Plus zu bleiben. Kurz gesagt, auf die Erfahrung kommt es an.

Screenshot von Bus Simulator

Gameplay & Steuerung

Die Steuerung: Zu viel für den Controller?

Wie kann es sein das es zu viel für den Controller sein könnte? Ist doch nur Bus fahren und kein Flugzeug Simulator oder? Diese falsche Vorstellung hatte ich ebenfalls!

Bevor wir uns zulange damit aufhalten, lasst uns einen Blick auf die Steuerung werfen. Schließlich sagen Bilder mehr als tausend Worte:

Screenshot von Bus Simulator

Auf den ersten Blick sieht alles in Ordnung aus… solange du auf vereinfacht spielst. Wenn du auf realistisch umschaltest, fehlt nämlich die Gangschaltung und ist wie im echten auf Automatik mit 3 Gängen besetzt.

Ich habe persönlich alle Tasten ausprobiert und Anscheinend gibt es keinen schnellen Zugang dazu und dementsprechend ist diese Option überkompliziert. Nach längerem probieren konnte ich nur diese eine Lösung finden: In die Ich-Perspektive wechseln, auf dem Steuerpult die Gangschaltung Manuell auf eines der drei Gänge (R/N/D) stellen und dann erst Gas geben. Wie zu sehen ist, ist sie letztendlich viel zu umständlich um als Option angesehen zu werden.

Vielleicht ist sie für Lenkräder Controller vorgesehen? Mangels Hardware konnte ein Test leider nicht durchgeführt werden.

Bei der vereinfachten Steuerung ist alles ins Gas geben und bremsen eingebaut und funktioniert ein wenig anders als das normale gang und gäbe.

Bevor du überhaupt den Rück- oder Vorwärtsgang Einsetzen kannst, muss das Fahrzeug erstmal komplett auf 0 gesetzt werden und danach wieder auf die jeweilige Taste gedrückt werden damit die Beschleunigung kommt.

Das Fahren fühlt sich intuitiv an, über die Menüs kann nicht das Gleiche gesagt werden. Das Steuerkreuz funktioniert nur, wenn der analog Stick benutzt worden ist und selbst dann gibt es da ein paar Macken.

Apropos Menüs, es ist ein guter Zeitpunkt darüber zu reden.

Mein Tipp: Auf das Steuerkreuz so gut wie möglich verzichten, es funktioniert nicht zuverlässig.

Die Menüs

Der PC Ursprung wirst du sehr schnell spüren bekommen, denn es wird komischerweise im Menü mit beiden analog Sticks hantiert. Am Anfang wirst du nichts merken, jedoch kommt im Laufe des Spiels eine große Schwäche zum Vorschein. Die Anzahl der Strecken und Busse steigen stetig an.

Bei über 30 Strecken und Bussen kommt es schon mal vor das einige Zeit vergeht, bevor du zu deinem gewünschten Punkt ankommst. Von Sortiermöglichkeiten ist leider keine Spur.

Gleichzeitig fühlt sich das Menü überhaupt nicht flüssig an. Es hat ein stockendes Gefühl, das vor allem bei der Münzmaschine für Frustration sorgt, aber dazu später.

Positiv, ist das anpinnen einer ausgewählten Mission. Denn die benötigten Haltestellen werden mit einer blinkenden Markierung angezeigt. Das hilft dir schnell auf den Punkt zu kommen.

Aufgaben für den Fortschritt und Management

Das Spiel findet in Wochenabständen statt und mit jeder Fahrt vergeht dementsprechend eine Woche. Wichtig ist die Aufgaben im Auge zu behalten, um weiterzukommen, Geld Bonusse einzustreichen und neue Bereiche freizuschalten.

Die Missionen werden durch die verschiedenen Optionen wie z.b. Rundtrip, umgekehrte Route und Loop ins Programm aufgenommen. Das ist bei weitem nicht alles, neue Routen müssen geschaffen werden, um Sunset Valley abzudecken.

Meistens werden bestimmte Bereiche vorgegeben mit einer maximalen Anzahl von Haltestellen oder eine komplette Abdeckung durch eingestellte Fahrer. Außerdem hat jede Haltestelle einen eigenen Level, d.h. je kompletter sie abgedeckt sind, desto beliebter werden sie.

Neben den Missionen hast du noch einen eigenen Fahrerlevel, welches dir Deko Optionen und neue Busse zum Kaufen freischalten.

Je weiter deine Firma wächst, desto mehr einnahmen stehen an. Die einzige Möglichkeit zu verlieren sind deine eigenen Fahrfehler…

Screenshot von Bus Simulator

Seaside Valley

Die Region ist offensichtlich dem Deutschen oder Österreichischen Verkehr nachgebildet, da dessen Verkehrsschilder dort zum Einsatz kommen. Außerdem haben viele Bereiche Deutsch klingende Namen.

Angefangen mit dem einfachen Industriegebiet, kommen dann nach und nach schwierigere Haltestellen zum Einsatz. Landstraßen zu Dörfern, Industriehafen und natürlich darf der Schrecken eines jeden Autofahrers nicht fehlen… Die Stadtfahrt.

Auf der Straße

Hier geht es ins eingemachte. Deine Aufgabe ist ganz einfach, die Passagiere von A nach B zu bringen. Nebenbei müssen Rampen für Rollstühle ausgefahren werden und Ticket Einkäufe erledigen.

Letzteres ist aufgeteilt in drei Bereiche: Dauer, Sonderrabatte und Menge. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen das Mathe groß zum Einsatz kommt, denn der Bordcomputer rechnet das Kleingeld schon für dich aus. Deine Aufgabe ist lediglich die Münzen richtig auszugeben die von 1 Cent bis zu 2 € rangieren.

Die Blinker Tasten sind nicht zum Verzieren da. Deine Aufgabe ist es, auf die Verkehrsregeln zu Achten. Das Stoppen und die Abfahrt einer Haltestelle sollte mit den Blinkern deine Absicht richtig angegeben werden. Das gibt dir auch einen Vorteil, beim Verlassen der Haltestelle überlassen nämlich dir die anderen Verkehrsteilnehmer die Vorfahrt.

Bei Abbiegungen kommen die Blinker ebenfalls zum Einsatz.

Zeit spielt ebenfalls eine Rolle. Komme schnell an und du wirst mit Zufriedenheit belohnt. Einen richtigen Terminplan gibt es offensichtlich nicht, deswegen ein schnelles ankommen und abfahren keinerlei Nachteile mit sich zieht.

Warum ist das alles wichtig? Weil du am Ende mit bis zu fünf Sternen benotet wirst. Je besser die Bewertung, desto mehr Erfahrungspunkte werden dir gegeben.

Gefahren die an jeder Ecke lauern

Hört sich ganz einfach an oder? Nicht wirklich! Dein Ziel ist es schließlich so sauber wie möglich zu fahren, um das beste Fahrerlebnis zu bieten. Bordsteine zwingen dich immer schön auf der Straße zu bleiben.

Kleinere Fehler wie Schlaglöcher, oder Temposchwellen verlangen von dir eine Geschwindigkeit von 30 km/h ansonsten gibt’s Abzüge.

Der Sheriff im Bus

Neben deiner Fahrtätigkeit und das Abrechnen von Ticketeinkäufen gibt’s noch ein paar weitere Aufgaben die deine Aufmerksamkeit verlangen.

Drei kleinere sind zum einen versteckte Gegenstände den Fahrgästen zurückzugeben bevor sie zu weit weg sind, hinterlassenen Müll wegzuwerfen und Fahrgäste mit zu lauter Musik zu bändigen.

Dann gibt es noch eine weitere Aufgabe… eines der größten möglichen Sünden eines Fahrgastes.

Fahrkarte bitte vorzeigen!

Wenn es um den öffentlichen Transport geht darf natürlich eines nicht fehlen: die Schwarzfahrer. Es ist unmöglich alles im Auge zu behalten, beim Öffnen deiner Türen strömen die Fahrgäste einfach in den Bus. D.h. dabei können sich einige Schlaumeier versuchen sich einzuschleichen. Deswegen ist es deine Aufgabe die Fahrgäste auf Tickets zu prüfen. Wer kein Ticket hat, darf ein Strafgeld von 120 € blechen.

Als gerechter Busfahrer sind selbst Senioren oder Rollstuhlfahrer bei Strafen gleichberechtigt!

Kleine Bußgelder

Dann gibt’s den großen Liebling: der Blitzer. Die sind meist beim Ortseingang und wenn du über 50 reinkommst taucht dann mal ein Blitzlicht ins Augenwinkel und verlangt am Ende deiner Fahrt eine saftige Strafe im dreistelligen Bereich.

Das nächste wäre die Ampel. Wer bei Rot über die Ampel fährt muss ebenfalls blechen.

Die größte Gefahren

Die letzte große Gefahr sind die Fußgänger. Normalerweise wirst du keine Probleme mit denen haben so lange du schön auf die Verkehrsregeln achtest. Im späteren Verlauf bringen dich die neuen Haltestellen zu dichter besiedelten Orten. Genau genommen ist es die Innenstadt. Einbahnstraßen und Fußgänger Übergänge werden von dir volle Aufmerksamkeit verlangen. Beim Überfahren eines Fußgängers erwartet dich eine Geldbuße von 20000 €!

Mach das zu oft und du wirst extrem schnell Pleite gehen. Es ist eines der wenigen Möglichkeiten mit den Einnahmen in den Minus zu kommen.

Die zweite Gefahr ist genauso offensichtlich, und zwar Kollisionen mit anderen Fahrzeugen oder Gegenständen. Leichte Unfälle liegen im dreistelligen Bereich. Wenn es hart auf hart kommt sind Zahlungen im Fünfstelligen Bereich keine Seltenheit. Halte also deinen Bleifuß im Zaun.

Tageszeiten und Wetter

Wer auf dynamische Tageszeiten und Wetter hofft der muss hier leider enttäuscht werden. Die sind per Fahrt fest angesetzt. Von Tageszeiten her, werden die typischen drei geboten: Tag, Sonnenuntergang und Nacht. Beim Wetter gibt es lediglich eine zusätzliche Option, welches Regen wäre.

Eine abstrahierte Simulation

Natürlich kann Bus Simulator nicht an alles denken. Es gibt keinerlei Schadensmodelle oder Sonderfahrzeuge wie Polizei und Krankenwagen die als Ausnahmen auftauchen könnten. Ebenso sind die Fahrregeln ziemlich rigide, denn es wird niemanden jucken wenn du mal zwischen den Spuren überholst…

Offensichtlich bringen diese Art von vergehen Sicherheitsrisiken mit sich, besondere Strafen gibt es dafür nicht.

Eine kurze Geschichte

Beispielsweise war ich an einem Punkt im Verzug wegen den vielen Ampeln und Staus. Um Zeit zu sparen, musste ich auf eine einfallsreichere Idee umsteigen: der Waldweg. Eigentlich ist es kein offizieller Weg für Busse doch was sagt man so schön? In harten Zeiten muss man hart durchgreifen.

Gesagt getan und es hat auch fast gelungen… Wenn nicht der Passant im Weg gewesen wäre. Letztendlich gab’s eine dicke Geldbuße.

Zwischenfazit Gameplay

Abgesehen davon das ich bei der „Realistische“ Steuerungsoption keine realistische Lösung finden konnte, erfüllt das Gameplay ganz gut die Erwartungen. Die Busse lassen sich wie erwartet träge steuern und je größer sie werden, desto schwieriger wird es zu zähmen. Es kam schon Fälle vor bei dem Straßen mit Steigung das Fahrzeug ins Schwitzen brachte und knapp auf Tempo hielt.

Persönlich, gefällt mir die Wechselgeld Ausgabe wegen der zu langsamen Steuerung überhaupt nicht. ABER glücklicherweise kann es vor der Fahrt abgeschaltet werden, wenn dir mal nicht danach ist. Außerdem stehen noch viele weitere Optionen zur Auswahl. Siehe Gallerie.

Ein weiterer negativer Punkt ist die Pflicht bestimmte Haltestellen aufzustufen. D.h. du wirst gezwungen bestimmte Routen zu befahren. Hier gibt es leider keine Abkürzungen, der einzige schnelle Weg wäre die Haltestellen in kurzen Routen zu besetzen.

Wiederum stellt sich hier die Frage ob es überhaupt als Contra angesehen werden kann. Schließlich besteht das Spiel daraus Bus zu fahren.

Der Controller wird im Bus Simulator bis an die Grenzen gebracht. Es ist so gut wie Pflicht in dritter Perspektive zu fahren da beide Seitenspiegel am Bildschirm angebracht sind.

Im First-Person-View sind die Seitenspiegel realistisch seitlich am Bus angebracht. D.h. du müsstest mit der Kamera nach links und rechts bewegen, um sie ins Sichtfeld zu bringen. Zum einen ist es unhandlich und zum anderen wäre das ständige hin-und-her bewegen einfach zu viel des guten. Ja, die Kamera Geschwindigkeit kann eingestellt werden aber es ist keine zufriedenstellende Lösung.

Eine komplette Fahrt in der Ich-Perspektive ist zwar möglich, jedoch bringt es seine eigenen Schwierigkeiten mit sich.

Screenshot von Bus Simulator

Grafik & Sound

Inkonsistent ist vielleicht die beste Bezeichnung für Präsentation. Die Umgebung sieht insgesamt sehr gut aus und es können da schon ein paar gute Aussichten aufzufinden. Im Industriegebiet gibt’s ein sehr markantes Gebäude aus Glas, der Blick in das ferne Gebiet oder vielleicht nur der Regen bringen dich als Fahrer gut in Stimmung.

Ebenfalls sind die Busse in sehr guten Details im Spiel nachgebildet. Die wichtigsten Tasten können an ihren spezifischen Orten gefunden werden. Es wäre sogar keine Überraschung, wenn du beim echten Bus dich gleich zurechtfinden könntest.

Ein weiteres feines Detail ist, das deine Karte im Navigationssystem gespiegelt wird. Auf den ersten Blick nichts Besonderes, aber sobald die Ich-Perspektive im Einsatz ist kommt der „aha“-Effekt.

Kommen wir zu den weniger schönen Punkten. Zum einen ist die Fahrgastvielfalt sehr gering gehalten. Teilweise wird dir wahrscheinlich sogar die Frage aufkommen, ob Sunset Valley eine Klonfabrik sein könnte. Es kommt nicht selten vor das gleich aussehende Fahrgäste sich in deinem Bus aufhalten. Kinder sind ebenfalls nicht aufzufinden.

Liegt vielleicht eine kinderlose Gesellschaft vor?

Die Seitenspiegel sind mehr als auffällig, nicht wegen der Spiegelung, sondern wegen der niedrigen Framerate (Bildwiederholungsrate). Da das Spiel auf geschätzt 30 FPS (Bilder pro Sekunde) läuft, dann ist es nicht abwegig dass die Seitenspiegel auf halber FPS laufen.

Es ist nicht sonderlich schlimm, aber es lässt die Simulation Atmosphäre hängen. Wahrscheinlich musste auf diese Lösung gegriffen werden, um die Performance des Spiels über Wasser zu halten. Womit wir zum nächsten Thema kommen.

Die Performance des Spiels ist nicht stabil. Trotz der zusätzlichen PS4 Pro Leistung waren Einbrüche bei lebendigen Szenen spürbar. Teilweise kam es sogar vor, dass das Spiel für ein paar Millisekunden einfriert.

Glücklicherweise kamen dadurch bei mir keine fatalen Situationen auf, trotzdem drückt es an der Spielerfahrung.

Der Sound klingt in Ordnung und bietet jeweils eine andere Soundkulisse je nachdem ob du in der Ich-Perspektive oder dritten-Perspektive befindest. Schlaglöcher und Pfützen bringen ihren eigenen individuellen Ton mit sich. Persönlich gesehen fehlt mir zwar der Vergleich zum realen Original, als Laie fiel mir nichts negativ auf.

Die Menü Musik hat eine Art ruhiger Lobby Lied und das ist das einzige das mir aufgefallen ist. Unglücklicherweise hat das Bus Radio nie funktioniert.

Letztendlich muss hier wieder mal über die Klonarmee an Fahrgästen gesprochen werden. Leider sind deren Gespräche genauso begrenzt wie ihr Aussehen. Mach dich also auf viele Wiederholungen gefasst.

Screenshot von Bus Simulator

Fazit

Bus Simulator macht was der Name sagt. Es ist eine solide Simulation für einen vereinfachten Einblick in die Welt des Busfahrens. Wer also gerne unter sicheren Umständen diese besondere Erfahrung machen möchte, der findet hier genau das richtige. Vielleicht hilft es sogar ein besserer Fahrer zu sein, schließlich werden hier einige echte Situationen in den Weg gestellt.

Leider stellt sich einiges gegen das Spiel. Probleme wie z.B. die Menüführung, die Fahrgäste Klonarmee, die Zeitschleife ähnliche Unterhaltungen, die Steuerung, und technische Schwächen drücken den Spielspaß unnötig runter.

Das heißt jedoch nicht, dass es schlecht ist. Wie viele andere Fahr-Simulatoren bringt es seine eigene entspannende Erfahrung mit sich. Mit den verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten lässt sich die Erfahrung sich einigermaßen nach deinen Wünschen richten.

Bus Simulator ist optimal für Momente bei dem du deine Lieblingsmusik oder Podcast anschmeissen möchtest und nebenbei Lust auf entspannendes fahren hast.

Wo Simulator draufsteht, ist auch trotz der Vereinfachungen Simulator drinnen.

Pro

  • Schöne Umgebungen
  • Entspannendes Gameplay
  • Viele Fahrsituationen
  • Detailreiche Busse
  • Viele Optionen für eine angepasste Erfahrung

Contra

  • Mäßige Präsentation
  • Menüführung ist verbesserungswürdig
  • Technische Schwächen
  • Zu viele Funktionen für den Controller

Wertung

Testergebnis: 65%

6.5 Zufriedenstellend

Kaufempfehlung

50% Kaufempfehlung

50%Angebot abwarten

Getestet wurde Bus Simulator auf PS4 von Soul-1. Das Spiel lag uns zum Zeitpunkt von unserem Test in Version 2.12 vor. Das Test Exemplar / der Review Code für Bus Simulator wurde uns von Sony Interactive Entertainment Europe kostenlos zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!