Review

DEAD OR SCHOOL · Test

Veröffentlicht am 20.03.2020 von Soul-1

Titelbild von DEAD OR SCHOOL (PC, PS4, Switch)

Der Traum vom eigenen Spiel: DEAD OR SCHOOL

Special Note for English Visitors: Link to the English Review

Das 2.5D Action RPG DEAD OR SCHOOL hat eine interessante Geschichte hinter sich. Offiziell besteht das Hauptentwickler-Team lediglich aus 3 Personen. Die Hauptperson ist Ryouhei "Mokuseizaiju“ Ono verantwortlich für die Positionen als Director, Character Design, Scenario und Map Design.

Ursprünglich bekannt für erotische Mangas, entschied er sich 2016 vorzeitig die Schule zu verlassen, um seinen eigenen Weg als Mangaka einzuschlagen. Machine Doll Nanami-chan ist das Ergebnis dieser Entscheidung. Ein Manga bei dem es um die altbekannte Geschichte zwischen Menschen und Androiden handelt. Es wurde zwar gut aufgenommen, jedoch hat es finanziell nicht gereicht.

Deshalb kam es zu der Entscheidung ein Videospiel zu entwickeln. Kurzum wurde ein Büro im Einkaufsdistrikt Kouenji gemietet und hat darauf zwei weitere Mitarbeiter gefunden die bei diesem großen Unterfangen mitmachen.

Somit entstand Studio Nanafushi.

Das Entwicklerstudio besteht aus zwei Seiten. Tagsüber wird das Spiel entwickelt und Nachts kommt die zweite Identität zum Vorschein: Kouenji Bar 365. Eine Bar bei dem angeblich alle Angebote 365 Yen kosten.

Ursprünglich sollte das Spiel 2017 erscheinen, jedoch ergab die Entwicklung schwieriger als erwartet. Deswegen mussten sie Ende 2016 über Indiegogo über Crowdfunding um Unterstützung bitten mit einem Ziel von ca. 28000€ wovon nur ca. 5500€ Zustande gekommen sind.

Letzten Endes wurde die Entwicklung des Spiels der Situation angepasst und geplante Ideen mussten gestrichen werden. Trotzdem hat Studio Nanafushi am 13.07.2018 das Spiel als Steam Early Access auf den Markt zu bringen und ist mit 17.10.2019 mit Version 7.03 beendet.

Für die PS4 und Switch erschien das Spiel bereits am 29.08.2019 und ein paar Monate später am 13.03.2020 mithilfe von Publisher Marvelous ist es jetzt auch im Westen für beide Konsolen erhältlich.

Wir haben jetzt viel über den Ursprung von DEAD OR SCHOOL erfahren, doch wie gut ist es?

Screenshot von DEAD OR SCHOOL

78 Jahre nach der Mutanten Apokalypse in Japan…

Verstecken sich die Menschen nach dem verlorenen Krieg, das sich über 3 Jahren erstreckte, im Untergrund. Das komische dabei ist, das sich keiner mehr an das Leben vor dem Krieg erinnern konnte.

DEAD OR SCHOOL ist die Geschichte von Hisako. Angespornt von der Erinnerung ihrer Großmutter entscheidet sie sich die Oberfläche von den Mutanten zurückzuerobern! Ausgerüstet mit Großmutters Schuluniform macht sich Hisako auf den Weg der Menschheit eine zweite Chance zu verschaffen und endlich selber das Schuleben zu genießen. Es wird ein harter Kampf aber sie ist nicht allein, denn unterwegs findet sie viele verbündete die alle das gleiche Ziel verfolgen: Ein Leben auf der Oberfläche.

Während des Abenteuers erfahren die Charaktere mehr über das frühere Leben auf der Oberfläche und die Wahrheit über den Krieg.

Zwischenfazit Story

Offensichtlich gibt es hier nicht viele Story Elemente, trotzdem beinhaltet sie die wichtigsten Fakten über die Welt von DEAD OR SCHOOL. Alles hat eine Erklärung. Es wird im Laufe der Story genug Brotkrümel hinterlassen, dass die Neugier weckt um zu sehen, wo sie hinführt. Technisch gesehen hat DEAD OR SCHOOL viel mehr Story als beispielsweise Castlevania: Symphony of the NIght und ist kompakter als Aeterno Blade II das zu einem besseren Tempo führt.

Der Nachteil liegt bei den Charakteren. Hisako hat keine richtige Hintergrundgeschichte und basiert mehr auf Emotionen. Die zwei wichtigsten unterstützende Charaktere leiden ebenfalls zum größten Teil an dem Mangel an Exposition, wobei die trotzdem du teilweise durch sub-quests mehr über ihre Eigenheiten erfährst.

Insgesamt erfüllt die Story seinen Zweck. Obwohl es sich nach viel Tadel anhört, muss zugegeben werden, dass die Charaktere keineswegs schlecht dargestellt sind, sondern nur an tiefe fehlen.

Screenshot von DEAD OR SCHOOL

Gameplay & Steuerung

DEAD OR SCHOOL besteht zum größten Teil aus Kämpfe mit einige leichten Platforming, bei dem es darum geht, von Checkpoint A nach Checkpoint B zu kommen. Jeder Weg ist mit Kampfarenen gefüllt, in dem alle Gegner besiegt werden müssen bevor es weitergeht. Wer unterwegs das zeitliche segnet, muss das Ganze noch mal wiederholen.

Nahkampf und Schießen gehören zur Tagesordnung, weshalb es wichtig ist die Steuerung im Schlaf zu kennen. Wem es zu leicht oder zu schwer ist, kann zwischen 3 Schwierigkeitsgraden wählen und die kann jederzeit im Spiel geändert werden.

Es ist kein Metroidvana. Auch, wenn es auf den ersten Blick so aussieht. In Wirklichkeit ist das Spiel in mehrere Segmente aufgeteilt und die sind sehr linear aufgebaut mit leichten optionalen Abzweigungen. Die RPG Systeme bestehen aus Loot, Levels und Waffenmanagement (leicht vergleichbar mit Borderlands vielleicht?).

Das Gameplay Segment wird auf zwei Kategorien (Action und RPG) aufgeteilt damit wir beides unter die Lupe nehmen können.

Steuerung

Obwohl es eigentlich ein einfaches Spiel ist, ist der Controller vollbesetzt und ja, du kannst sie nach Belieben ändern. Deswegen gehen wir auf das wichtigste ein. Laufen, Sprinten, Ducken, Springen, Ausweichen, leichter Angriff, alternativer Angriff, Waffen wechseln sind alles Teil deines Arsenals.

Die Standardsteuerung setzt das Bewegen auf den linken Stick und das Zielen auf den rechten. Letzteres ist besonders wichtig, weil es ein sehr aktives Spiel ist und gleichzeitig der Grund für die Standardsteuerung. Du könntest das Spiel sogar als ein Twin-Stick-Shooter-Lite ansehen, denn beim Kämpfen wird bewegt, gezielt und geschossen.

Screenshot von DEAD OR SCHOOL

Gameplay

Abgesehen vom Kämpfen und den Hauptmissionen sind Nebenmissionen, Souvenirs und Flüchtlinge in optionale Bereiche verteilt. Die sind vor allem Interessant, weil die permanente Statusbonusse geben. Teilweise sogar Skillpunkte.

Action

Hier wirst du deine meiste Zeit verbringen. Wie bereits erwähnt, liegt das Hauptaugenmerk im Kämpfen. Mit einer Auswahl von 3 Waffenkategorien musst du entscheiden welche Waffen du mit aufs Abenteuer nimmst. Alle Waffen haben begrenzte Ressourcen und laden sich bei Speicherpunkten auf.

Die Existenz der Ausdauerleiste zwingt dich Ruhepausen mitten in Kämpfen zu nehmen da nahezu alle Aktionen Ausdauer verbrauchen. Für eine schnellere Erholung sorgt das Ducken.

Grundaktionen und Ausweichen

Doppelsprünge sind von Anfang an Teil deiner Bewegungsmöglichkeiten. Das Sprinten wird hauptsächlich für das schnellere Bewegen eingesetzt und hat im Kampf keinen Nutzen.

Die wichtigste Fähigkeit ist das Ausweichen. Sie verbraucht zwar ein bisschen Ausdauer aber dafür macht Hisako eine unverwundbare Ausweichrolle. Beim Ausweichen eines Angriffs kurz vorm Treffer wird sogar die Zeit verlangsamt und gibt dir die Möglichkeit viel Schaden auszuteilen. Für bestimmte Gegner ist das eine wichtige Technik um sie schnell loszuwerden.

Die 3 Waffenkategorien

Nahkampf

Schwert, Hammer und Äxte sind nur ein kleine Auswahl des Nahkampf-Arsenals. Verschiedene Waffen bringen andere Angriffe mit sich und haben auch eine andere Balance. Starke Waffen sind langsam, verbrauchen viel Ausdauer und haben geringe Haltbarkeit.

Im Gegensatz zu Schusswaffen verlieren die Nahkampfwaffen stark an Schlagkraft, sobald die Haltbarkeit auf null ist. Dies soll verhindern das du bei leeren Ressourcen komplett wehrlos bist.

Kleine Notiz: Die Schwerter haben eine 5-Hit Combo und der letzte Angriff ist teilweise langsamer und kann mit Ausweichen nicht abgebrochen werden. D.h. es ist besser auf den letzten Angriff zu verzichten sonst wirst du für eine kurze Zeit gegnerischen Angriffen hilflos ausgesetzt. In DEAD OR SCHOOL zählt jede Millisekunde.

Alternativer Angriff: Hisako bewegt sich nach vorne und dreht sich wie ein Windrad, solange du die Taste hältst und Ausdauer hast.

Schwierig einzusetzen und hat nach persönlicher Erfahrung nicht viel Nutzen da der Angriff dich zu einem stationären Ziel macht.

Schusswaffen

Maschinengewehre, Schrotflinten, Scharfschützengewehre, etc. zeigen bereits das hier etwas anderes vorliegt und mehr Strategie verlangt. Während Maschinengewehre leicht zu benutzen sind, fügen sie pro Schuss wenig Schaden zu. Bei Schrotflinten ist es bevorzugt sich den Gegner zur Brust zu nehmen. Scharfschützengewehre verlangen gutes Zielen denn die Schüsse kommen nur einzeln und langsam aber richten dafür richtig viel Schaden an.

Neben diesen 3 ist noch einiges zu erwarten, wobei nur eine weitere Waffe sich stark absetzt. Das wird hier nicht gespoilert denn es gehört zur Story.

Alternativer Angriff: Hisako bewegt sich auf eine geduckte Position bei dem sie nur noch geradeaus schießen kann. Dafür wird der Schaden verdoppelt und penetriert den Gegner, d.h. Gegner, die dahinter stehen bekommen einen Teil des Schadens ab. Verbraucht sehr schnell Ausdauer.

Interessant für flache Kampffelder, vor allem wenn viele Gegner auf einmal da sind. Spart Ressourcen wegen erhöhten Schaden.

Explosivwaffen

Mächtige Waffen wie z.b. Granat- und Raketenwerfer spielen hier als die letzte Lösung für schwierige Situationen. Mit riesigem Schaden pro Schuss werden kleine Gegner sofort dem Garaus gemacht und stärkere Gegner verlieren sehr viel Lebenspunkte. Die Munition ist stark begrenzt, deswegen ist es wichtig sie strategisch einzusetzen. Einerseits sind sie gut für viele Gegner auf einer engen Fläche andererseits können sie den Kampf gegen stärkere Gegner um einiges verkürzen.

Alternativer Angriff: Zeit Verlangsamung (Bullet Time). Unter Verbrauch der Ausdauer wird alles verlangsamt damit es leichter wird das Ziel zu treffen. Hat nicht allzu viel Nutzen abgesehen von Platforming Puzzles.

Gegner

Leider bekommt Hisako keine neuen Fähigkeiten im Laufe des Abenteuers. Umso wichtiger macht es die Gegner, denn es wird zur Aufgabe der Widersacher dir Abwechslung zu bieten.

Das Spiel fängt mit einfachen Gegnern und setzt immer mehr mit jedem folgenden Spiellevel nach. Es gibt viele unterschiedliche Gegner und Kampfarenen. Neben den normalen Mutanten in Menschenform kommen weitere Arten hinzu wie z.B. fliegende oder Decken krabbelnde Gegner. Für eine weitere Erhöhung des Schwierigkeitsgrades haben einige Monster eine blaue Aura um sich, welches zeigt, dass sie mindestens mehr HP haben als die normale versionen.

Die nächste Stufe wird dann gezündet mit Gegnern, die um einiges größer sind, ziemlich viel aushalten eine konsistente Strategie von dir abverlangen. Leicht sind die Kämpfe nur am Anfang, danach wirst du richtig ins Schwitzen gebracht.

Persönlich gesehen habe ich mit der Schwierigkeitsstufe normal angefangen, spätestens ab dem 3. Level war es mir doch zu viel des Guten und habe auf Easy umgestellt. Es ist zwar einfacher geworden, trotzdem war es kein Zuckerschlecken und hatte eine ganze Reihe an Game Overs gehabt.

Boss Kämpfe

Wie gewohnt bestehen die Boss Kämpfe daraus die Muster ihrer Angriffssequenzen herauszufinden und eine Gegenstrategie auszuführen. Alle haben ihre Eigenheiten, also musst du deine Augen offen halten um ihre Schwächen herauszufinden.

The Last Stand

Eine besondere Mechanik aktiviert sich sobald du bei ca. 20% deiner Lebensenergie angekommen bist. Eine besondere Animation zeigt dass die Schuluniform Schaden genommen hat und eine rote Aura umgibt dann Hisako.

In diesem Zustand erhöht sich deine Angriffskraft und Verteidigung um mindestens 10% und kann später mit Skills nochmal verstärkt werden.

Screenshot von DEAD OR SCHOOL

RPG Elemente

Levels

MIt dem Besiegen von Gegnern werden Erfahrungspunkte wie in einem traditionellen RPG gesammelt. Mit jedem Level Up bekommst du ein Skillpunkt und Gewichtserhöhung damit du bessere Waffen Ausrüsten kannst.

Skills

Genauso wie die Waffenkategorien werden die Skills in die gleichen Kategorien aufgeteilt. Alle Skills verstärken deine Grundfähigkeiten wie z.B. prozentuale Erhöhung von Schaden, mehr HP, Ausdauer, mehr Munition, etc.

Es gibt keine weiteren Fähigkeiten außer den alternativ Angriffen.

Waffen und Anpassungen

In DEAD OR SCHOOL gibt es 3 Währungen. Yen, Enhancement Gears und Modifier Gears. Jede Waffe hat bis zu 2 extra Slots für spezielle extra Ausrüstung wie z.B. mehr Munition, Ausdauer, etc. und diese wiederum können zusätzliche Fähigkeiten beinhalten. Waffen und Anpassungsausrüstungen werden Zufallsbedingt bei Gegnern und Truhen zu finden.

Die Waffen selbst haben Levels die bis 10 reichen. Das Aufrüsten kostet Yen und Enhancement Gears. Als Zweites können die Waffen zufallsbedingt mit Modifier Gears zusätzliche Fähigkeiten freischalten.

Waffen oder Ausrüstungen können für Yen und Enhancement Gears verkauft werden um mehr Geld für die Aufrüstung deiner Lieblingswaffen.

Die außergewöhnlichste zusätzliche Fähigkeit sind wohl die Drohnen mit ihrem explosiven Munition. Sie sind vor allem wichtig, weil sie die Schilder von spezifischen Gegnern wegblasen kann und sie zu normalen Gegnern verwandeln.

Es hört sich alles schön und gut an, jedoch gibt es einen Nachteil. Jeder neue Bereich kommt mit seinen neuen besseren Waffen, d.h. deine alten Waffen vom vorherigen Bereich werden spätestens im übernächsten Bereich obsolet.

Zwischenfazit Gameplay

Der Mix zwischen Twin-Stick-Shooter, Castlevania ähnlichen Nahkampf ist eine interessante Idee. Vor allem wenn die RPG Elemente miteinbezieht.

Warum Castlevania ähnlichen Nahkampf? Das kommt davon, dass die Gegner gar nicht auf deine Angriffe reagieren. Zwar gibt es sequentielle Angriffsanimationen und die Fähigkeit die Gegner wegzuschlagen oder nach oben zu befördern, jedoch ist kein Combo-System vorhanden. Es kann sein das es mal in Planung gewesen ist und letztendlich aufgegeben wurde. Im Grunde genommen können die Nahkampfangriffe als Schüsse mit sehr kurzer Reichweite angesehen werden.

Wie bereits erwähnt bringt das Loot System zusätzliche Anpassungen, doch sie kommen nicht ohne große Kosten für das Gameplay und Balancing. Dadurch, dass von dir häufig verlangt wird auf neue Waffen umzusteigen, verlierst du die Investition in die alte Waffe.

Das nächste Problem liegt an Hisako. Ohne neue Fähigkeiten stagniert das Spiel nach längerer Spielzeit. Neue Gegner helfen zwar mit der Abwechslung, jedoch reicht das nicht aus.

Insgesamt lag die Spielzeit bei üppigen über 10 Stunden. Wobei erwähnt werden muss das ab dem letzten Viertel schon Ermüdung aufkam, da über die gesamte Spielzeit nichts Neues hinzukommt. Die einzige größere Ablenkung sind die optionalen kleine mini Puzzles und Platforming Herausforderungen um zu den Souvenirs oder Flüchtlingen zu kommen.

Screenshot von DEAD OR SCHOOL

Grafik & Sound

Grafisch kannst du es dem Spiel ansehen, dass es ein Indie-Titel ist. Details sind gering gehalten dazu gehören Texturen, Effekte und generell erinnert es mehr an ein PS3 Spiel. Spieler die an Augenschmaus gewohnt sind müssen hier zweimal überlegen, ob es sie stört. Vorgerenderte Zwischensequenzen sind anscheinend stark komprimiert und daraus resultierende Artefakte sind sehr auffällig.

Ein weiteres Problem ergibt sich aus den Effekten. In einigen Fällen verdecken die Effekte den Bildschirm und macht es Schwierig das Kampffeld im Auge zu behalten. Vor allem sind die seltenen Fälle von riesigen Gegnern mit der blauen Aura ein Dorn im Auge, denn dabei ist es extrem schwer sogar deinen eigenen Charakter im Auge zu behalten.

Andererseits bieten die verschiedenen Bereiche ihren eigenen Charakter, indem Hintergründe teilweise lokale Spezialitäten zeigen. Das visuelle Design der Charaktere und Gegner sind einfallsreich ausgefallen und fällt eines der visuellen Stärken von DEAD OR SCHOOL.

Die Musik ist überraschend gut ausgefallen und unterstützt die Atmosphäre. Kämpfe kommen mit zackigen Rock und dramatische Momente wirst du übers Ohr fühlen, sei es Trauer oder Spannung.

Die Soundeffekte sind ebenfalls gut mit dabei dich in Stimmung zu bringen. Schläge mit Nahkampfwaffen haben eine Wucht hinter sich und unterstützen den Spieler bei der Erkennung von erfolgreichen Treffern.

An der Sprachausgabe lässt sich schwer etwas auszusetzen. Vor allem, weil sie sehr selten eingesetzt wird und zum größten Teil auf Text setzt. Die meiste Sprachausgabe sind wohl die Kampfschreie von Hisako.

Es sollte erwähnt sein das die Sprachausgabe nur in Japanisch angeboten wird. Ist wie schon gesagt nicht weiter tragisch.

Anmerkung: Laut dem DEAD OR SCHOOL Wiki soll die Musik aus öffentlichen kostenlosen Quellen sein, weshalb am Ende in den Credits keiner dafür gelistet wird.

Screenshot von DEAD OR SCHOOL

Fazit

DEAD OR SCHOOL ist eine interessante Mischung aus verschiedenen Ideen mit solidem Erfolg. Sei es Twin-Stick Shooter, Nahkampf oder Platforming, alle Elemente sind gut ausgeführt. Gut aber nicht außergewöhnlich womit wir zum Punkt kommen.

Das Spiel bietet von Anfang bis zum Ende das gleiche Gameplay. Wer mehr erwartet, der muss sich auf eine Enttäuschung Vorbereiten. Über Elemente wie z.B. die Pflicht Waffen zu wechseln lässt es sich streiten.

Solide ist das Wort für DEAD OR SCHOOL. Mit einem Budgetpreis von 29.99 € bietet es viele Stunden an Gameplay und bietet sich mehr für kurze Sessions um sicherzugehen das einem die Puste nicht ausgeht.

Fans von 2D Shoot’em Ups und Action Adventure spielen wie Castlevania oder Contra könnten hier das richtige finden.

Pro

  • Lange Spielzeit…
  • Budgetpreis
  • Interessanter Genre Mix aus Shoot’em Up, Action und Loot

Contra

  • …vielleicht zu lang wegen Stagnierendes Gameplay
  • Bescheidene Grafik
  • Über die RPG Elemente lässt es sich streiten
  • Keine Deutsche Übersetzung

Wertung

Testergebnis: 7.5

7.5 Gut

Kaufempfehlung

70% Kaufempfehlung

70%Empfehlenswert

Getestet wurde DEAD OR SCHOOL auf PS4 von Soul-1. Das Spiel lag uns zum Zeitpunkt von unserem Test in Version 7.03 vor. Das Test Exemplar / der Review Code für DEAD OR SCHOOL wurde uns von Marvelous Europe Ltd, kostenlos zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!